Die Preisträger des VARIO Design Competition 2019
VARIO DESIGN COMPETITION 2019
Die Jury hat entschieden!
Der 2019 zum zweiten Mal ausgeschriebene Wettbewerb richtete sich an Studentinnen, Studenten und Alumnis der Fachbereiche Architektur und Innenarchitektur. VARIO bietet mit diesem alljährlich ausgerichteten Wettbewerb einen Beitrag zur Förderung des Nachwuchses und junger Talente.
Der Wettbewerb mit Preisverleihung und Ausstellung der Prototypen bzw. Modelle will dabei dem Nachwuchs neben Preisgeld und Umsetzung des Entwurfes auch ein öffentliches Forum schaffen, um Netzwerke in die Branche zu knüpfen. Möglicherweise führt – wie 2018 mit dem 2. Preis geschehen – die Wettbewerbsteilnahme zur Übernahme in die Serie bei VARIO.
Thema
Der diesjährige VARIO DESIGN COMPETITION hatte „Arbeiten 2025!“ zum Thema. Es waren Lösungen oder Ansätze für unkonventionelles Arbeiten, Besprechen, Warten, Nachdenken, Anspannen oder Ausspannen etc. gesucht. Die einzige Einschränkung war: der Entwurf muss sich zu 80% aus Spanplatte herstellen lassen.
Preisverleihung
Am 17. Oktober 2019 fand die Preisverleihung des VARIO DESIGN COMPETITION im Theatersaal im Bauhaus Dessau statt. Wir gratulieren den Preisträgern!
Die Preisträger und alle Einreichungen finden Sie hier:
1. Platz – Modellbau durch VARIO und Preisgeld 1.500 EUR


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"LIBRA" von Lilija Schick
Hochschule Hannover, Innenarchitektur (8. Semester)
Lilija Schick
geboren 1994 in Astrachan, Russland
Begründung der Jury:
Dieser Wettbewerb sucht Ausdrucksformen für eine moderne Arbeitswelt. Die braucht Vorbilder - hier ist eins. Lilija Schicks Konzept erlaubt Individualität, Kommunikation, verschiedene Arbeits-Szenarien, persönliche Fokussierung oder Teamwork, und ihr Konzept geht gut mit den entstehenden Räumen um. Die Herausforderung und zugleich die positive Perspektive, die dieser Entwurf aufzeigt, das alles hat die Jury vollständig überzeugt. Auf den ersten Blick erkennt man nur ein metaphorisches Fragment, mit einer suggestiven Kraft. Kein Produkt, sondern ein Statement, eine Anregung zum Weiterdenken, die materialgewordene Manifestation eines veränderten Arbeitsbegriffs, ein Signature Item.
2. Platz – Preisgeld 1.000 EUR


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"mal sitzen, mal stehen" von Timo Jakobi
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Innenarchitektur, Master of Arts 2019
Timo Jakobi
geboren 1986 in Idstein, Deutschland
Begründung der Jury
Wir reden eine Menge über das NEUE ARBEITEN. Wenn man „MAL SITZEN - MAL STEHEN“ von Timo Jakobi sieht, braucht man wiederum keine Erklärung. Ein kompaktes, eher unscheinbares Objekt, das es aber in sich hat – es erhebt den passiven Konsumenten zum aktiven Benutzer, macht Sitzen zum Stehen. Der kleine Unterschied heißt Ergonomie. Und die beste Ergonomie, ist nämlich die, die einen in Bewegung hält.
2. Platz – Preisgeld 1.000 EUR


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"TuK4" von Tim Hecker, Jan Phillipp Heidenreich, Timon Nüsken und Maximilian Stegmann
Bergische Universität Wuppertal, Architektur (6.und 7. Semester)
Tim Hecker
geboren 1998 in Velbert, Deutschland
Jan Phillipp Heidenreich
geboren 1998 in Wuppertal, Deutschland
Timon Nüsken
geboren 1998 in Wermelskirchen, Deutschland
Maximilian Stegmann
geboren 1994 in Solingen, Deutschland
Begründung der Jury
Die selbstgestellte Frage „Wie entwirft man Nachhaltigkeit“ wird überraschend und einfach beantwortet: Mit einem multifunktionalen, flächigen Objekt, das den Nutzer zum unkonventionellen Arbeiten einlädt. In/an/um TuK4 kann man liegen, schlafen arbeiten, Kartenspielen und sich unterhalten. Das Möbel kann nichts, der Nutzer kann alles. Und es erzieht sie/ihn damit zum nachhaltigen Arbeiten.
Anerkennung – Preisgeld 500 EUR


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"ÜBEReck" von Judith Edmaier und Barbara Naujokat
Technische Hochschule Rosenheim, Innenarchitektur (5. Semester)
Judith Edmaier
geboren 1998 in Eggenfelden, Deutschland
Barbara Naujokat
geboren 1997 in Freising, Deutschland
Begründung der Jury
Der Entwurf ist ein Cocon, der ganz verschiedene Arbeitsstile unterstützt, der eine Verbindung mehrerer Haltungen, Sitzarten und Lehnpositionen schafft. ÜBEReck schafft Privatheit und Konzentration, ein und dasselbe Element erlaubt gleichzeitig aber auch Kommunikation und Gespräche. Es sieht aus wie ein Sitzmöbel, eigentlich ist es aber ein Raum im Raum, der zudem hervorragend für die Mittelzone geeignet ist. Seine räumliche Varianz erlaubt unterschiedliche Anordnungen und Kombinationen. Die schiere Größe wird wohltuend aufgelöst in eine Abfolge von geometrischen Flächen, die einen Raum umbauen und abgrenzen.
Anerkennung – Preisgeld 500 EUR


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"SIDE+" von Pauline Gondek
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Innenarchitektur (5. Semester)
Pauline Gondek
geboren 1996 in Münster, Deutschland
Begründung der Jury
Diese niederkomplexe Bauweise überzeugte die Jury durch ihre zeichenhafte und einfach verständliche Erscheinung. Für SIDE+ werden keine Werkzeuge gebraucht und keine Spezialisten, alle Verbindungen und Aufbauten sind selbsterklärend. Ein didaktisches und universelles Gestaltungskonzept. Die freundliche Erscheinung nimmt dem Arbeiten die Strenge und das Autoritäre – klare und sympathathische Interpretation eines Büromöbels.
Sonderpreis "Humor" der Fach-Jury


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"Sparplatte" von Lucas Riedl
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Innenarchitektur (11. Semester)
Lucas Riedl
geboren 1992 in Dachau, Deutschland
Begründung der Jury
"Wer im Jahr 2025 noch arbeitet, weiß vielleicht nicht, wohin mit seinem bedingungslosen Grundeinkommen. Ab damit in die Spar-Platte – einem Sparschwein aus 80% Spanplatte, 13% Gewindestangen, 3% Gummifüßen, 3% Muttern und 1% Unterlegscheiben.“
Humor ist im Design immer willkommen. Design hat eine soziale Dimension, insbesondere bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen und Prozessen.
Sieger beim Public Voting


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"LANDSCAPE WORKSPACE" von Agatha Cindy Meike Guchi
Technische Hochschule Köln, Architektur (14. Semester)
Agatha Cindy Meike Guchi
geboren 1983 in Tangerang, Indonesien
Begründung der Jury
Mit 628 Likes stimmten Instagram-Nutzer für den Entwurf „Landscape Workspace“, der, so die Jury, eine Rauminszenierung ist, die die bekannten Büromöbelstrukturen dekonstruiert und zu einer neuen Anordnung von situativen Funktionsbereichen neu zusammensetzt.
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