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Ackerpause: Office Gardening auf unserem Werksgelände

Urban Gardening ist auch in Unternehmen ein Thema. Wir haben uns in dieser Saison von der Berliner Acker Company beraten lassen und bauen in Hochbeeten erstmals Gemüse und Kräuter an - für die Ackerpause in der Mittagspause. Das Prinzip ist ganz einfach.

Die Idee entstand vor einem Jahr, als unsere jungen Mitarbeiter:innen in Berlin Acker e.V. besuchten, eine gemeinnützige Initiative, die verschiedene Bildungs-, Urban-Farming- und Office-Gardening-Programme anbietet: für Kinder und Heranwachsende in Schulen, aber auch für Unternehmen, um freie Flächen für den Gemüse-Anbau zu nutzen. Ackerpause heißt das Programm, für das wir uns entschieden haben. Seit Mai stehen fünf Hochbeete auf unserem Firmengelände.

 

Die Hochbeete haben wir als Möbel produzierendes Unternehmen selbstverständlich selber gebaut. Unter Federführung unserer MitarbeiterInnen unter 30, den jungen Wilden. Für Ende Juli ist die erste Gemüse-Ernte geplant. Mehr über den Spirit und den Stand des Office Gardening von Nadine Leineweber, Projektleiterin im VARIO Client Service.

"Der erste Ackerpausen-Workshop fand Ende Mai statt. Eine Woche zuvor wurde die Erde geliefert. Bio-Erde und ein Kompost-Untergrund. Zusammen mit der Gärtnerin und der Ernährungsberaterin haben wir die Hochbeete angelegt. Die Gärtnerin hatte Jung-Pflanzen dabei und Samen. Pflücksalat zum Beispiel, und dann alles, was unter der Erde wächst, Rüben, Rote Beete oder Karotten. Wir sind fünf Teams jeweils zu fünft, die sich um die Beete kümmern, und bei dem ersten Termin viel Wissen mitbekamen, etwa dass der Salat eher höher gepflanzt werden sollte, wie tief die Samen in die gehören, in welchem Abstand gesät wird oder Tipps fürs Gießen. Ein zu harter Sprühstrahl könnte zum Beispiel die Samen wieder ausspülen. Die Teams nutzen eine App, die das Wässern und Pflege speichert, damit alle Überblick behalten. Ich bin in der Gruppe, die Kräuter ausgesät hat und Geduld braucht, denn in den ersten Wochen tat sich wenig, bis sich dann die ersten Stängel zeigten. Heißt, es braucht noch Zeit und das gehört für uns auch zum Lerneffekt, dass einige Pflanzen viel länger brauchen als andere. Im zweiten Workshop kamen wieder die Expertinnen und halfen mit Tipps zur richtigen Pflege, eines der Beete braucht mehr Wasser, zeigte sich. Jetzt haben wir Mitte Juli und hoffen, dass wir Ende des Monats zum ersten Mal ernten können, auch in Verbindung mit dem dritten und letzten Workshop. Wir wollen daraus etwas Tolles machen, ein Fest für alle. Die Beete sollen auch danach weiter für die MitarbeiterInnen nutzbar sein. Und wenn es weiter sprießt, ist auf jeden Fall auch genug für alle da."


Mehr über das Programm der Ackerpause und über die Idee der GemüseAckerdemie
Mehr über die Bienen auf unserem Werksgelände, die von VARIO-Geschäftsführer Matthias Kurreck und Mitarbeiter Sebastian Stärk geimkert werden

 

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