Statement/Interview

Von Nicolai Neubert, Professor für Produktdesign in Dessau

Das fraktale Büro

Post Corona, Back to Office und die Erwartungen und Hoffnungen, Generation Z, veränderte Arbeits- und Bürokultur – im Moment kommt Vieles zusammen. Wie wird der Arbeitsplatz in dem Zusammenhang zu einem Ort, an dem sich Menschen als Menschen begegnen, sich beflügeln, Neues erschaffen? Nicolai Neubert, Professor für Produktdesign, fasst die Situation unter dem Titel "Das fraktale Büro" zusammen und hat einige sehr motivierende Thesen entwickelt. Mehr in seiner Keynote, hier nachlesbar, die er im März auf der md-Fachveranstaltung "Büro als Begegnungsort" hielt.

Wir leben in einem stetigen Paradigmenwechsel. Das ist heute spürbarer denn je. Was hat das für Folgen für unsere Arbeitsprozesse, für die Unternehmen, und letztlich für die Büros?

Transformation beobachten wir seit langem – in den Unternehmensstrukturen aber auch bei den Bedürfnissen und Ansprüchen der Menschen. Dazu kommt in den letzten Jahren: Nach Corona, hat sich die Sicht Vieler auf ihre berufliche Tätigkeit verändert. Wir Boomer verlassen langsam den Arbeitsmarkt. Die Generation Z kommt - und sie bleibt – und sie hat andere Schwerpunkte. Es herrscht Fachkräftemangel, Unternehmen mussten sich nie so strecken nach Arbeitskräften, entsprechend ist auch Wettbewerb.

Das alles hat ganz deutliche Auswirkungen für das Zusammenarbeiten im beruflichen Alltag. Das "BÜRO" ist zunehmend eine Repräsentanz für Unternehmenskultur, für die Qualität der Kommunikation und der Arbeit. Und für die Möglichkeiten der Mitarbeiter, für ihre eigene Entwicklung – also für ihre Zufriedenheit.

In diesem Sinn haben Unternehmen einen klaren sozialen und damit gesellschaftlichen Auftrag – und der wird messbar an den Arbeitsplätzen: Wie Arbeit aussieht, und wie sich Arbeit anfühlt, ist in ein Qualitätsfaktor für das Leben.

Neben den großen ökonomischen, ökologischen und politischen Fragen unserer Zeit (die wir alle kennen) sehe ich einige Faktoren, die eher unterschwellig sind, von denen aber für unser Thema heute große Dynamiken ausgehen.

Wer sind eigentlich die Anteilseigner, und was sind ihre Interessen? Wir haben einerseits die Unternehmen, wir haben auf der anderen Seite die Menschen, in der Mitte irgendwo die Arbeit, die Tätigkeit, die Projekte und auch die Büros. In diesem Spannungsfeld hat es, ich würde sagen bis in die 70er Jahre große Widersprüche gegeben, weil schlicht Arbeitnehmerzufriedenheit überhaupt kein Thema war.
 

Demographische Entwicklung
Was einmal die Bevölkerungspyramide war, ist jetzt gerade eine Spindel, deren Bauch (so großräumig meine Generationen) nach oben wandert. In 10-20 Jahren steht die Pyramide auf der Spitze.

Generation Shift
Das bringt andere oder weiterentwickelte Bedürfnisse und Erwartungen ans Leben und Arbeiten mit sich. Erleben wir tagtäglich in den Unternehmen – und zu Hause ;-)

Wandel zur Informations- und Wissensgesellschaft
Nicht neu, aber heute können wir genauer prognostizieren und tiefer interpretieren – vielleicht auch ein Grund, warum wir den Wandel intensiv erleben. Wir müssen Wissen nicht nur aushalten - sondern wollen danach handeln!

Digitalisierung / Technology Shift
Die Integration von Technologien in das Leben und Arbeiten geht gerade erst richtig los, KI, VR, AR – und wir müssen lernen, das richtig einzusetzen und für uns zu nutzen.

Post Covid
Die Pandemie scheint überstanden, und als Folge schieben wir jetzt so eine Endmoräne an persönlichen Erfahrungen, Wünschen und Ideen für die Zukunft vor uns her, ich finde da hat schon eine gravierende Bewusstseinsveränderung stattgefunden.

Unternehmenskultur
Ein wichtiges Thema – das Betriebssystem der Unternehmen. Insbesondere in einem Arbeitnehmermarkt. Das bedeutet, dass Unternehmenskultur, der Umgang im Unternehmen, Transparenz und Partizipation viel wichtiger werden.

All das hat viel konkretere Auswirkungen auf Bürolandschaften als Arbeitsinhalte! Um das Mindset heutiger und zukünftiger Mitarbeitenden genauer kennenzulernen möchte ich einige Thesen vorstellen:
 

GENERATION Z
Ein gutes Beispiel für die Transformation, die wir erleben!

Work-Life-Balance
Die Generation Z strebt nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Sie legt größeren Wert auf Freizeit, Freunde, persönliche Interessen. Sie erwartet flexible Arbeitszeitmodelle und folgerichtig Unterstützung und Maßnahmen, um eben diese Balance sicherzustellen.

Technologieaffinität und Werkzeuge
Digital Natives erwarten eine moderne technologische Infrastruktur. Sie erwarten den Zugang und die Integration von aktuellen Tools und Geräten. Sie haben Lust am Experimentieren, und daran Neues auszuprobieren. Leben und Arbeit mit Technologien sind für sie essentiell.

Gemeinschaft, Teamwork
Vielleicht gerade weil sie so digital affin sind, schätzt die Generation Z persönliche Interaktion im Arbeitsumfeld sehr. Sie wollen eine teamorientierte Arbeitskultur, sie wollen sich vernetzen und Ideen austauschen. Sie alle sind in einer digital vernetzten Welt aufgewachsen und Balance bedeutet für sie, Vernetzung auch im persönlichen Umgang zu pflegen.

Purpose Driven – Sinnsuche
Die Generation Z ist idealistisch und engagiert sich ziemlich intensiv für Umweltschutz, Diversität und soziale Verantwortung. Nachhaltigkeit ist DAS Generationenthema! Sie wollen lieber für Unternehmen arbeiten, die ihre Werte teilen, sozial und ethisch handeln. Unternehmen, die das tun – und ihre Ziele und Missionen auch kommunizieren, sind schon auf kurze Sicht einfach attraktiver...
 

FOLGEN DER PANDEMIE
Die Pandemie war leider ein weltweit verheerendes Ereignis, aber für den Transformationsprozess derArbeit hat sie doch was Interessantes zu Tage gefördert, und einige gute „Mitnahme-Effekte“ ;-) ermöglicht.

Hybride Beschäftigungsmodelle – Flexibilität bei Zeit und Ort
Die Pandemie hat uns gezeigt, dass rigide Arbeitszeiten oft nicht nötig sind. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es oft besser, Arbeit und persönliche Verpflichtungen zu organisieren. Keine Überraschung. Moderne Arbeitsumgebungen müssen also hybride Modelle unterstützen und entsprechende virtuelle Tools anbieten.
Und sie müssen eine Kultur fördern, die Zusammenarbeit und Kommunikation erlaubt – unabhängig vom Standort der Mitarbeitenden.

Gesundheit und Wohlbefinden
Seit der Pandemie legen wir mehr Wert auf Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Unsere Achtsamkeit ist geschärft gegenüber den physischen und psychischen Auswirkungen der Arbeit. Wir erwarten Arbeitsumgebungen, die auf unsere individuellen Bedürfnisse Rücksicht nehmen.

Neben Ergonomie achten wir zunehmend auf gute Beleuchtung (viele unterschätzt), Luftqualität, auch Ernährung gehören dazu. Und natürlich Bewegung gerne gemeinsam. Im Home Office ist das dann oft wie Weggeblasen, aber das steht auf einem ganz anderen Blatt… ;-)

Digitalisierung und kollaborative Tools
Die intensive Nutzung von virtuellen Kommunikationsplattformen während der Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig solche Tools für die effektive Remote-Arbeit sind. Ohne diese wäre das alles nicht möglich gewesen. Und viele Skeptiker haben sich in kurzer Zeit vollkommen umdrehen lassen.

Gemeinschaft und Zusammenarbeit
Als Gegenbewegung zum Home Office kennen wir alle die wiedererlangte Gemeinschaft am Arbeitsplatz. Man spürt fast körperlich, wie wichtig soziale Interaktion ist. Und der Austausch von Ideen. Es sind Teamgeist und Empathie, die eine positive Kultur fördern – die eine Zugehörigkeit und Identifikation mit den Kolleg*innen – und eben auch mit dem Unternehmen schaffen.

UNTERNEHMENSKULTUR
Was ich hierzu sagen möchte, ist prinzipiell nix Neues, es ist nur so, dass eben durch die Wechselwirkungen in der Gesamtsituation, die wir jetzt haben (Generation Shift, Post Covid, Digitalisierung) bekannte Sachverhalte neue Klarheit bekommen.

Feedbackkultur, Anerkennung und Wertschätzung Nicht nur die Generation Z schätzt regelmäßiges Feedback und Anerkennung für ihre Leistungen. Wir alle wollen wissen, wie wir uns machen und wie unsere Arbeit zum Erfolg des Unternehmens oder gemeinsamen Vorhabens beiträgt. Empathie und Wertschätzung für die Leitungen der Mitarbeiter*innen und sind das Social Fuel. Dies zu etablieren, und dem Orte zu geben, schafft Identifikation und Engagement.

Entwicklungsmöglichkeiten und Weiterbildung
Es kommt generell eine stärkere Individualisierung. Und Arbeitnehmermarkt heisst auch: Menschen denken stärker über Möglichkeiten für Karriereplanung und Weiterbildung nach. DAS ist heute viel attraktiver, als die Gewissheit, jahrzehntelang immer dasselbe zu tun: Optionen und Potentiale sind wichtiger als Sicherheit! Entfaltungsmöglichkeiten fördern die Motivation der Mitarbeitenden.

Transparenz, Teilhabe und Partizipation
Die Pandemie hat auch in den Unternehmen zu einer offeneren und transparenteren Kommunikation geführt. Die Menschen wollen klare und regelmäßige Kommunikation über Projekte und Prozesse, sie wollen informiert werden und sich eingebunden fühlen. Wir erleben, wie wichtig eine faire und transparente Haltung der Unternehmen dafür ist, Einbindung fördert eine Kultur von Vertrauen und Respekt.

TECHNOLOGIE ALS ENABLER
Wie wir arbeiten und wie es uns dabei geht (also wie zufrieden wir sind) wird im Wesentlichen durch uns selbst (also Menschen) und die Räume (also das Büro) determiniert. Hier möchte ich aber die Bedeutung der Technologie nochmal in den Fokus rücken, wenn auch nur kurz:

Digitale Kommunikation und Ausstattung
Die verstärkte Nutzung von digitalen Tools und Technologien während der Pandemie hat deren Bedeutung für den Arbeitsplatz unterstrichen – wo immer das ist. Die Menschen wollen eine moderne Infrastruktur, mit der sie stressfrei kommunizieren und zusammenarbeiten können – wir wollen unsere Aufgaben entspannt und geschmeidig erledigen. Egal ob wir im Büro oder remote arbeiten. Solche Tools haben viele von uns Covid mental und wirtschaftlich überhaupt nur überleben lassen.

Inklusion von Technologie
Ich denke, dass wir hier überhaupt noch am Anfang stehen. Da gibt es so viele spannende und zugleich komplexe Entwicklungen wie z.B. Virtual Reality, Augmented Reality oder Internet of Things. Etwa Digitale Zwillinge erlauben es, völlig neue Arbeitsplatzsimulationen und Anwendungen zu entwicklen. Und die KI hat in 12 Monaten soviel bewegt, dass wir nicht absehen können wie das weitergeht.

Alles was man tun muss, ist offen und neugierig bleiben, die Potentiale erkennen und damit arbeiten, nicht dagegen. Und: Räume und Möglichkeiten schaffen, solche Technologien verstärkt in unsere Arbeitsprozesse einzubinden. Auf jeden Fall erweitert sie unser Tätigkeitsspektrum immens. Sie macht uns effizienter und sie hilft uns, die individuellen Vorlieben der Mitarbeiter besser zu verstehen – und darauf zu reagieren. Ich denke Büros sind irgendwann nur noch Orte, an denen sich Menschen qualitätvoll begegnen, um nebenbei Technologie zu betreuen. Und das sähe dann wirklich ganz anders aus als heute.
 

METAPHERN UND SZENARIEN
Ich möchte nun einige Metaphern für Büroszenarien etwas konkreter ausmalen, und ich glaube dass einzelne Gedanken ganz gut illustrieren, und wo Innovationen entstehen könnten. Was wäre also, wenn das Büro nur für diese folgenden Nutzungsarten gestaltet und konzipiert wäre, was würde es verändern, wie würde es aussehen…?

Büro als Sozialer Resonanzraum
Betrachten Sie das Büro als ein soziales Labor, als dynamische Lernumgebung. Wo Mitarbeiter*innen ganz verschiedener Bereiche und Hintergründe zusammenkommen, um sich auszutauschen, zu vernetzen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln. In diesem Kontext kann das Büro als Raum für soziale Innovationen und kulturelle Vielfalt fungieren – ein soziales Ökosystem, das Gemeinschaft, Kultur und Austausch fördert.

Diese Orte sind Mikrokosmen der Gesellschaft, in denen diverse Interaktionen stattfinden, die über den reinen Job-Kontext weit hinausgehen.

Um die Präsenz attraktiver zu machen können Bereiche geschaffen werden für eine Vielzahl von Veranstaltungen: Etwa Team-Building-Aktivitäten, oder Networking-Events, um die Teamdynamik zu fördern. Auch z.B. Mentoring-Formate können die Mitarbeiter in ihrer Entwicklung unterstützen. Persönliches und berufliches verschmilzt ja zunehmend.

Büro als Partizipatives System
Braucht man personalisierte Arbeitsplätze? Kundenzufriedenheit (Eigentlich sind doch die eigenen Mitarbeiter immer die ersten Kunden), also Zufriedenheit steht und fällt mit der Teilhabe am Prozess – und gleichzeitig mit der Sichtbarkeit des Selbst im Ganzen. Die Chance den eigenen Bereich gestalten zu können, ist oft der Schlüssel für die Akzeptanz. Und Individualität finden wir doch super: Katzenfotos, Urlaubspostkarten, persönlichen Gegenstände, genau DAS macht für viele den Unterschied.

Noch nachhaltiger ist es, die Nutzer*innen bei der Planung oder sogar Gestaltung einzubeziehen. Diese Beteiligung ist oft essentiell für die Annahme eines Entwicklungsprozesses, und es schafft Bindung. Also liebe Planer: Redet mit den Leuten, macht Workshops fragt sie nach ihren Bedürfnissen und Wünschen und beteiligt sie bei der Planung oder bei der Gestaltung.

Büro als Biotop
Moderne Bürolandschaften werden von spezialisierten Bereichen dominiert, von Zonierungen. Das ist das Wesen eines vernetzten und komplexen Gefüges.
Für jede Tätigkeit eine ideales Raumangebot: Begegnungsräume, Rückzugsräume, Funktionsräume, Werkstätten. Wichtig ist auch den Wechsel zu motivieren: Es besteht für alle Verrichtungen dieselbe Berechtigung und Notwendigkeit.

Insbesondere auch für persönliche Vorlieben und Charaktere braucht es eine Vielzahl von individualisierbaren Umgebungen. Kontakt und Rückzug, Inspiration und Präsentation, meeten, feedbacken, lesen, schreiben, coden, entspannen, konzentrieren – einfach Funktionsräume für vielseitige und vielschichtige Einzelaufgaben.

Büro als Synästhetisches Interface
Bei extrem Fokussierten Tätigkeiten fehlt meist die Erdung,  sagen wir der Spaziergang zwischendurch. Ich denke, in einer modernen Arbeitsumgebung kann multisensuelles Erlebnen eine Schlüsselrolle einnehmen. Es ist gut einen Kontext zu schaffen, der alle Sinne anspricht – und vor allem beschäftigt. Ganzheitliche Sinneswahrnehmungen schaffen Ausgleich. Das bereichert nicht nur funktionell, sondern auch psychologisch: Visuelle, auditive, olfaktorische und haptische Elemente stimulieren Konzentrationsfähigkeit, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.

Die Integration von natürlichen Elementen bis in die Details, steigert unser Wohlbefinden und fördert unsere Kreativität. Durch die bewusste Inszenierung von Licht, die Verwendung akustischer Elemente und gezielte haptische Erfahrungen entsteht eine besondere Atmosphäre. Durch eine orchestrierte Auswahl von Materialien und Reizen wird eine anregende und inspirierende Umgebung geschaffen.

Büro als Bühne
Design is Storytelling. Jedes Objekt und jeder Ort hat eine Geschichte zu erzählen. Aktionsräume, Kommunkationsräume, Rückzugsräume fangen diese Geschichten ein und führen sie weiter. Bezüge zu den Akteuren und täglichen Ereignissen fließen spontan ein, lassen eine Dynamik entstehen. Die Geschichten sind individuell, verändern sich, subjektiv, stets einzigartig – und jeden Tag neu.

Das Büro wird dabei nicht nur als Arbeitsort, sondern als Quelle der Inspiration und Kreativität betrachtet. Ein Ort, an dem sich Menschen als Menschen begegnen, sich gegenseitig beflügeln um Neues schaffen. Unternehmen, die diesen Geist fördern möchten, setzen auf eine Ausgestaltung, die Kreativität nicht nur zulässt, sondern aktiv anregt.

Büro als Chamäleon
Flexibilität über alles. Agile Methoden und iterative Entwicklungen werden in vielen Branchen angewendet. Dafür braucht es ein hochflexibles Interieur, das heterogene Bedarfe wie Einzelarbeit, Teammeetings, spontane Konferenzen und dann wieder virtuelle Zusammenkünfte unterstützen kann. Es sollte die nahtlose Integration von virtuellen und physischen Arbeitsumgebungen erlauben. Alle Arbeitsbereiche und Funktionen im Bürokontext sollen maximal wandlungsfähig sei. Sie sollen sich den verändernden Anforderungen der Nutzer stetig aufs Neue anpassen können.

Flexible Möbel und Raumkonzepte ermöglichen es, einerseits den Raum schnell und einfach umzugestalten – und andererseits widersprüchliche Tätigkeiten zu untedstützen: Von modularen Sitzmöbeln über verschiebbare Trennwände bis hin zu intelligenten Flächensystemen - die Bauweisen und Gestaltung sollten grundsätzlich auf dauerhafte Veränderung und Anpassbarkeit ausgelegt sein. Eher eine Toolbox als Möbelsystem…

Unterm Strich – und das wollte ich herausstellen – sind es weniger konkrete Features, Eigenschaften und Systematiken, die eine Rolle spielen sondern wir Menschen: Unser Befinden, unsere Empfindungen unsere Geschichten… Vielen Dank!

NICOLAI NEUBERT ist Professort für Produktdesign an der Hochschule Anhalt in Dessau und langjähriges Jury-Mitglied des VARIO Design Wettbewerbs. Seine Keynote "Das fraktale Büro" hielt er im März bei der md-Fachveranstaltung "Das Büro als Begegnungsort" in Frankfurt/Main. Eine Aufzeichnung ist derzeit auch online abrufbar.
 

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