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Fotos New Work Award

Drei Preise, vierzig Redner: 3. New Work Experience in Hamburg

Größer, mehr Besucher, wieder in der Elbphilharmonie Hamburg: Xing veranstaltet nächsten Donnerstag zum dritten Mal seine New Work Experience zur Zukunft der Arbeit. 1800 Gäste werden erwartet, doppelt so viele wie vor zwei Jahren. Das Karrierenetzwerk gab auch bekannt, sich von Xing SE in New Work SE umzubenennen.

Auf dem Event wird auch wieder der New Work Award vergeben, den Xing vor sechs Jahren zum ersten Mal ausgelobt hat. Damals bereits mit dem Ziel, Vorreiter und Best-Practise-Beispiele für neues Arbeiten auszuzeichnen.

 

Einer der Redner war der österreichisch-amerikanische Philosoph Frithjof Bergmann, der den Begriff New Work als einer der ersten prägte. Vor drei Jahren wurde dem Preis mit der eintägigen "New Work Experience" eine größere Bühne gegeben. Das Prinzip des Events ist in diesem Jahr wieder gleich: Ein Impuls-Teil im großen Saal der Elbphilharmonie mit hochkarätigen Referenten liefert inhaltliche Impulse, die dann in dialogorientierten Workshop-Formaten am Nachmittag aufgenommen und vertieft werden, erklärt Xing-Pressesprecher Frank Legeland. Referenten sind: Ricardo Semler von CEO Semco Partners und Gründer der Lumiar Schools, Henkel-Personalvorstand Kathrin Menges, Joschka Fischer, der Autor Frédéric Laloux, Sascha Lobo und andere.

 

Dass das Unternehmen Xing SE, Betreiber des gleichnamigen Karrierenetzwerks, sich in New Work SE umbenennen will, wie es vergangene Woche bekannt gab, wurde auch mit Kritik aufgenommen. CEO Thomas Vollmoeller sagte daraufhin im HRM Magazin "Wir haben uns in den letzten sechs Jahren sehr stark für das Thema 'Zukunft der Arbeit' engagiert. (…) Wir haben sehr viel getan, um Plattformen zu etablieren, auf denen Menschen unterschiedlichster Couleur über das Thema diskutieren. (…) Einem Thema übrigens, das unserer Ansicht nach noch viel zu wenig diskutiert wird, wenn man bedenkt, dass die radikalen Veränderungen dessen, was wir 'Arbeit' nennen, einen Einfluss auf unser aller Leben haben, den man kaum überschätzen kann." Auch die Personalsuche funktioniere heute ganz anders, so Vollmoeller, sie sei integrativer, kommunikativer und sehr viel mehr auf Augenhöhe, eine aktive Suche nach Talenten, Kommunikation mit dem Talent-Pool und Empfehlungsmanagement. Weiter heißt es in dem Interview, dass Google for Jobs in absehbarer Zeit auch im deutschsprachigen Raum starten wird, dies sicherlich den Markt verändere und Stellenanzeigen wieder sichtbarer werden, aber man für Talent- und Fachkräftesuche dennoch viel aktiver auf die rarer werdenen Kandidaten zugehen müsse.
www.newworkexperiemce.xing.com

(Bilder von der New Work Experience 2018 in Hamburg)

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